Auf dem Weg zum Um- und Neubau

Die Einreichung für den Umbau des ehemaligen Augustinerklosters und den Neubau wurde abgeschlossen. Damit wurde ein Meilenstein im Projektverlauf erreicht. Studierende der TU Wien besuchten das K4, um sich über Sanierungsprozesse im denkmalgeschützten Gebäude zu informieren.

Die Einreichung wurde abgeschlossen

Im April wurden gemeinsam mit dem Architekturbüro Trimmel Wall ZT GmbH von der AKK Liegenschaftsverwaltung GmbH die finalen Baupläne für das Projekt „K4“ beim zuständigen Bauamt der Stadt eingereicht. Die Baupläne betreffen den Umbau und die Sanierung des ehemaligen Klosters mit Wohneinheiten, Büros und Ordinationen, Gewerbe- und Gastronomieflächen in den bestehenden Etagen. Im Innenhof entsteht mit der modernen Glasüberdachung weiterer Raum für die Gastronomie. Im ehemaligen Klostergarten, dem Außenbereich des „K4“, entsteht ein Neubau, der durch einen Spielplatz für Lebensqualität in der Altstadt sorgt und der Stadtbibliothek mit zwei Geschossen ein neues Zuhause bietet. Hier finden Wohneinheiten, Büroräume und ein Café Platz; zudem wird das Gebäude mit einer Tiefgarage ausgestattet.

Auf dem Weg von der Planungs- zur Umsetzungsphase

Besonderes Augenmerk wird auf barrierefreies Wohnen, nachhaltige Bauweise sowie moderne Energieversorgung gelegt. Der Einreichung ging eine enge Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, dem Gestaltungsbeirat und der Stadtverwaltung sowie den beteiligten Fachplanern voraus, um den reibungslosen Ablauf des Genehmigungsprozesses sicherzustellen. Die Einreichung der Baupläne stellt einen wichtigen Meilenstein im Projektverlauf dar und markiert den Übergang von der Planungs- in die Umsetzungsphase. Der erste Spatenstich könnte somit bereits Ende des Jahres erfolgen. Schon jetzt können sich Interessenten für freie Flächen vormerken, denn Änderungen der Wunschräumlichkeiten können derzeit mitgestaltet werden.

Studierende der TU zu Besuch im K4

Das „K4“ ist durch die Sanierung des ehemaligen Klosters und der barocken Kirche ein besonderes Bauprojekt. Im April besuchten deshalb rund 30 Studierende des Forschungsbereichs „Denkmalpflege und Bauen im Bestand“ der Technischen Universität Wien im Rahmen eines praxisorientierten Seminars die Baustelle. Begleitet wurden sie von Univ. Ass. Dipl.-Ing. Rita Mullen. Ziel des Besuchs war es, die theoretisch erlernten Inhalte zur Erhaltung historischer Bausubstanz vor Ort zu vertiefen. Nach einer kurzen Einführung durch den Projektleiter und Geschäftsführer Christoph Frühwirt, erhielten die Studierenden eine ausführliche Führung durch das Gebäude. Das Architektenteam von Trimmel Wall ZT GmbH erläuterte die Pläne und beantwortete Fragen zu Genehmigungsprozessen und Materialwahl. Der Besuch bot nicht nur wertvolle Einblicke in die praktische Denkmalpflege, sondern förderte auch den interdisziplinären Austausch zwischen Baupraxis und Hochschulbildung.